Volkstheater

Harald Schmidt im Volkstheater: „Eigentlich eine Wiener Ehe“

Jana Madzigon
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Harald Schmidt – keine Ahnung von Thomas Bernhard, keine Ahnung, was ein Herausgeber macht – präsentierte sein Bernhard-Reisebuch.

Was macht eigentlich Harald Schmidt? Er sammelt Flugmeilen, um seinen Senatorstatus nicht zu verlieren. Deswegen saß er auch am Sonntagabend auf der Bühne des Wiener Volkstheaters, wie er gleich einmal klarstellte. Immerhin ehrlich. Nebenbei macht er Werbung für „kulinarische Reisebücher“, die er herausgibt, wie das eben erschienene über Thomas Bernhard im Brandstätter-Verlag, Titel: „In der Frittatensuppe feiert die Provinz ihre Triumphe“.

Über diese Rolle („Keine Ahnung, was ein Herausgeber macht, deshalb hab ich gleich zugesagt“) und den damit einhergehenden Reichtum („Schreiben Sie den nächsten ,Harry Potter‘, wenn Sie Geldprobleme haben, sag ich immer, einfach anfangen!“) sprach der Schauspieler, Entertainer, vor allem aber die Late-Night-Show-Legende gleich mehrerer Generationen am Sonntagabend mit „Presse“-Herausgeber und -Chefredakteur Rainer Nowak. Auf der ganz großen städtischen Bühne, mit ganz großem Hintergrundbild (Bernhard beim Eisschlecken, Schmidt in selber Pose, „die reine Anmaßung“) und natürlich ganz großem Wiener Publikum.

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