FIS-Kongress

Der Einfädler hinter den Ski-Kulissen

GEPA pictures/ Angelika Warmuth
  • Drucken

Johan Eliasch gegen ÖSV, Swiss Ski und Co.: Was hat es mit der Zentralvermarktung auf sich?

Mailand/Wien. Es geht um die wohl größte Reform hinter den Kulissen des Skisports, aber kaum jemand der Betroffenen kennt Konzepte, Pläne oder Zahlen. Vielmehr ortet man bei Johan Eliasch, dem schwedisch-britischen Milliardär und neuen Präsidenten des Ski-Weltverbandes FIS, eine „Drüberfahrmentalität“. So formuliert es jedenfalls ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer vor dem FIS-Kongress ab Mittwoch in Mailand.

Dort wird Eliasch mangels Gegenkandidat wiedergewählt werden, doch die großen Mitgliedsverbände aus Österreich, der Schweiz und Skandinavien sind vom neuen Ski-Oberhaupt schon wieder abgerückt. Dass Eliasch für Reformen angetreten ist, ist allen klar gewesen, doch die Kompromisslosigkeit und das Tempo, mit denen er diese umsetzen will, passen vielen aus der alten Skiwelt nicht. Der Head-Eigentümer soll sogar das Vertrauen von Peter Schröcksnadel verloren haben, im Vorjahr noch sein wichtigster Wahlhelfer im Hintergrund.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.