Wiener Öffis

Wann geht die erste Tür bei Bim und Bus wieder auf?

Die Presse/Michaela Bruckberger
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Seit Beginn der Pandemie können Fährgäste bei Bussen und den alten Garnituren der Straßenbahn in Wien nicht über die vorderste Tür zusteigen. Bei den Wiener Linien gibt es aktuell keine Pläne, das zu ändern.

Wenn Busse überfüllt sind, fehlt er besonders: der Platz, der durch die Absperrung um den Bereich der ersten Tür weggefallen ist. Seit Mitte März 2020, also seit Beginn der Corona-Pandemie, besteht diese Sperre. Und das wird sie auch noch länger. Aktuell sei nämlich nicht geplant, dass sich daran etwas ändert, meint Daniel Amann, Sprecher der Wiener Linien.

Die Maßnahme sei zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. „Bei den Bussen und alten Straßenbahn-Garnituren haben die Fahrer keine gänzlich eigene Kabine“, erklärt Amann. Durch die Sperre der ersten Tür soll deshalb der Sicherheitsabstand zwischen Fahrgästen und Fahrerinnen und Fahrern geschaffen werden. Sollten die ersten Türen wieder aufgehen, werde man das Amann zufolge kommunizieren.

Keine Meinung zu Wiener Masken-Sonderweg

Die Stadt Wien gab am Dienstagabend bekannt, dass die Maskenpflicht in den Wiener Öffis auch ab Juni weiterhin aufrecht bleibt, nachdem der Bund verkündet hatte, diese über den Sommer zu pausieren. Obwohl man die Mitarbeiter vor Corona schützen will, hat man bei den Wiener Linien zur Maskenfrage keine Meinung. „Für uns ändert sich nichts. Wir setzen die Maßnahmen um, sind weiterhin unterwegs und suchen das Gespräch mit Fahrgästen, die Maske nicht tragen wollen“, erklärt Amann.

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