Interview

Immobilien: "Der Staat sollte auch Eigentum fördern"

Schmidt: „Der Hausverstand sagt einem, dass eine Wohnung immer gebraucht werden wird.“
Schmidt: „Der Hausverstand sagt einem, dass eine Wohnung immer gebraucht werden wird.“(c) Die Presse/Clemens Fabry
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Wer jung in ein Eigenheim investiert, vermeidet Altersarmut. Der Staat sollte dabei mehr helfen, sagt Immobilienunternehmer Michael Schmidt.

Die Presse: Die Immobilienpreise gehen ja seit einer halben Ewigkeit nur bergauf. Sie haben also in Ihrem Geschäft nur Sonnenschein erlebt, oder?

Michael Schmidt: Ich bin seit 2001 im Geschäft, und von immer Sonnenschein kann keine Rede sein. Jene, die seit 2010 im Geschäft sind, haben möglicherweise einen Sonnenbrand. Da herrschte also ein Verkäufermarkt, große Nachfrage traf auf wenig Angebot. Das gilt vor allem für Eigentum. In manchen Bezirken stehen nur 50 Eigentumswohnungen zum Verkauf.

Aber vor 2010 war das nicht so.

Bis 2008 gab es bis zu fünf Prozent Zinsen. Damals ist der Zinshausmakler zu mir gekommen, hat mir zehn Objekte präsentiert, und ich habe in aller Ruhe für die interessanteste Immobilie eine Finanzierung aufgestellt.

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