Rettungsaktion

Über 100 Geflüchtete aus Mittelmeer gerettet und nach Lampedusa gebracht

Immer wieder kommen Geflüchtete in überfüllten und oft seeuntüchtigen Booten ums Leben.
Immer wieder kommen Geflüchtete in überfüllten und oft seeuntüchtigen Booten ums Leben.(c) IMAGO/ZUMA Wire (Valeria Ferraro)
  • Drucken

Ein deutsches und ein spanisches Schiff wickelten den Transport der Menschen gemeinsam ab. Man durfte auf der italienischen Mittelmeerinsel anlegen.

Nach der Rettung von 110 Menschen im Mittelmeer durch ein deutsches und ein spanisches Segelschiff sind die Geflüchteten nach Lampedusa gebracht worden. Das Schiff „Astral“ der Organisation Open Arms aus Spanien durfte auf der italienischen Mittelmeerinsel anlegen, wo die Menschen am Donnerstagmorgen an Land gingen, wie die Seenotretter twitterten. Die „Astral“ hatte zusammen mit dem Segelschiff „Nadir“ der deutschen Organisation Resqship die Menschen 24 Stunden zuvor gerettet.

Das mit Geflüchteten völlig überfüllte Holzboot war vor der Küste Tunesiens gekentert, wie die Organisationen mitteilten. Unterdessen gab es über das Schicksal der 76 ebenfalls im Mittelmeer vermissten Menschen am Donnerstag keine neuen Mitteilungen. Am Mittwoch hatte die Internationale Organisation für Migration (IOM) mitgeteilt, dass ein Boot aus der Stadt Suwara im Westen Libyens abgelegt habe. Vor der Küste Tunesiens nahe der Stadt Sfax liefen die Such- und Rettungsmaßnahmen, 24 Menschen seien gerettet worden.

Bei der gefährlichen Überfahrt im Mittelmeer kommen immer wieder Migrantinnen und Migranten in überfüllten und oft seeuntüchtigen Booten ums Leben. Vor allem Libyen ist wegen der instabilen politischen Lage und des Bürgerkriegs ein wichtiges Transitland für Migranten, die nach Europa wollen, weil sie sich in der EU ein besseres Leben erhoffen.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.