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Justin Timberlake verkauft Rechte an seiner Musik

Justin Timberlake 2019 bei seiner Man of the Woods-Tour.
Justin Timberlake 2019 bei seiner Man of the Woods-Tour.(c) imago/ZUMA Press (Jennifer Devereaux / Rmv)
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Der Wert des Deals wird auf rund 100 Millionen US-Dollar geschätzt. Die Rechte an Musikstücken und an ihren Aufnahmen sind heute sehr begehrt.

Popstar Justin Timberlake hat US-Medienberichten zufolge die Rechte an seiner Musik an die Firma Hipgnosis Song Management verkauft. Der Deal umfasse die Gesamtrechte an Timberlakes bisherigem Werk, wie Medien berichten. "Justin Timberlake ist nicht nur einer der einflussreichsten Künstler der letzten 20 Jahre, sondern auch einer der größten Songwriter aller Zeiten", so der Hipgnosis-Gründer und frühere Musikmanager Merck Mercuriadis.

Hipgnosis gilt als einer der Vorreiter der Rechteverwaltung. Das 2018 gegründete Unternehmen mit Sitz in London erwarb zuletzt unter anderem vollständige oder teilweise Musikrechte von Shakira, Mark Ronson und Neil Young. Neben den großen Labels schnappten sich in den vergangenen Jahren immer öfter spezialisierte Fonds Musikrechte. Sie zahlen deutlich mehr als früher die Plattenfirmen. 

"Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Merck und Hipgnosis - er schätzt Künstler und ihre kreative Arbeit und war schon immer ein starker Unterstützer von Songwritern und Storytelling", zitierte "Hollywood Reporter" den 41-jährigen Timberlake. "Ich freue mich darauf, dieses nächste Kapitel zu beginnen." Finanzielle Details wurden nicht bekanntgegeben. Der Wert des Deals wird von Kennern auf rund 100 Millionen US-Dollar (rund 93 Mio. Euro) geschätzt.

Zum Vergleich: Bob Dylan hat vor 1,5 Jahren die Verlagsrechte an allen seinen Songs an den weltgrößten Musikkonzern Universal Music verkauft – und damit schätzungsweise mehr als 300 Millionen Dollar eingenommen.

Die Rechte an Musikstücken und an ihren Aufnahmen sind heute sehr begehrt, unter anderem, weil viele Werbespots auf ältere Songs setzen. Musikrechte sind unter anderem auch deswegen so viel wert, weil man sie gewinnbringend für Filme nutzbar machen kann.

(APA/dpa/red.)

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