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Zinshäuser: Interesse in ganz Österreich

Historischer Charme, modern ­­ adap­tiert. „THE CORE“ in Wieden, Petzvalgasse 4.
Historischer Charme, modern ­­ adap­tiert. „THE CORE“ in Wieden, Petzvalgasse 4. (c) 3SI Immogroup | JAMJAM
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Betrachtet man den Zinshausmarkt der letzten Jahre und Jahrzehnte, so ist eine permanente Aufwärtstendenz festzustellen.

Eine Richtungsänderung ist auch 2022 nicht in Sicht. Experten gehen davon aus, dass es heuer zu einem weiteren Anstieg kommen wird, sowohl was die Preise, als auch was die Anzahl der Transaktionen betrifft.
Die preisliche Entwicklung ist eine Folge der anhaltend großen Nachfrage – und solange die Zinsen so niedrig bleiben bzw. nur moderat ansteigen, wird sich dies bei Immobilien im Allgemeinen und Zinshäusern im Speziellen wohl auch nicht ändern. „Ich gehe davon aus, dass wir auch 2022 einen Markt mit anwachsenden Preisen im Bereich von mindestens fünf Prozent sehen werden“, meint Michael Schmidt, geschäftsführender Gesellschafter der 3SI Immogroup. Marktkenner verweisen in diesem Zusammenhang auf eine deutliche Entkoppelung des Kaufpreises vom kalkulatorischen Wert – eine Entwicklung, die mit dem Pandemiebeginn eingesetzt hat und von anhaltenden wirtschaftlichen Krisensituationen weiter beschleunigt wird.

„Ein Zinshaus ist wie ein Oldtimer oder ein guter Wein. Etwas, das über die Jahre immer besser, teurer und rarer wird“, so Schmidt. Unikate sind weiterhin ein heiß begehrtes knappes Gut, vor allem, weil das Zinshaus durch seine einmalige Substanz und interessante Lagen immer wertstabil in der Relation zu Indexentwicklungen und Inflation steht.
Angesichts der steigenden Preise in Wien wächst auch der Anteil der gewerblichen Entwickler unter den Käufern. Ein Grund dafür ist, dass sich viele Altbauhäuser nur noch rechnen, wenn man entwickelt, parifiziert und die Wohnungen verkauft. Private Käufer, denen die Bundeshauptstadt bereits zu teuer ist, weichen hingegen verstärkt in die Bundesländer aus. Stark nachgefragt ist dabei der Wiener Speckgürtel aufgrund seiner Nähe zur Hauptstadt in Kombination mit der Lebensqualität im Grünen.

Als interessant bewerten Experten etwa Wr. Neustadt und St. Pölten, wo die Mieten oftmals ähnlich jenen in der Großstadt sind, aber die Einkaufspreise noch deutlich tiefer liegen. Hier kann man leichter Zinshäuser erwerben, die klassisch gehalten und vermietet werden. In kleinen urbanen Ballungszentren wie Krems oder Villach steigt das Interesse immer dann, wenn Lebensqualität und Arbeitsplatzsicherheit gegeben sind. Es kommt also nicht nur auf die Marktgröße an. Kleinere Märkte erweisen sich vor allem für die regionalen Investoren als interessant.

Im Kommen ist der Zinshausmarkt ebenfalls in Landeshauptstädten wie Graz, Linz oder Salzburg – mit aktuell realistischen Renditen von drei bis 3,5 Prozent.

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