GPA-Chefin Barbara Teiber will keine Abstriche in der Lohnrunde machen – trotz Teuerungsausgleichs.
Die Presse: Die Zahl der offenen Stellen ist auf einem Rekordhoch, die Betriebe werben um Arbeitnehmer, statt Arbeitnehmer um Jobs. Braucht es in so einer Situation überhaupt noch eine Gewerkschaft?
Barbara Teiber: Ja, jedenfalls. Es stimmt, dass es Arbeitnehmer beim Einstieg jetzt einfacher haben und durchaus Bedingungen stellen können. Wir unterstützen die Menschen dabei, wie man solche Gespräche führt, und zeigen, welche Durchschnittsgehälter es in einer Branche gibt. Und es ist auch wichtig, wenn man schon im Job ist, regelmäßige Gehalts- und Lohnerhöhungen zu bekommen. Und das kriegt man nur mit einer starken Gewerkschaft.