Premier League

Einigung erzielt: US-Konsortium übernimmt Chelsea

Chelsea-Wappen auf einem Tor
Chelsea-Wappen auf einem TorAPA/AFP/CARLOS JASSO
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Der Kaufpreis beläuft sich auf fast fünf Milliarden Euro. Der Erlös soll nicht Roman Abramowitsch, sondern ukrainischen Kriegsopfern zugutekommen.

Der Übernahme des englischen Fußball-Topklubs Chelsea durch ein Konsortium um den US-Geschäftsmann Todd Boehly steht nichts mehr im Wege. Die Transaktion solle am kommenden Montag abgeschlossen werden, teilte der Londoner Premier-League-Verein am Samstag mit. Am Freitagabend habe man sich endgültig auf den Verkauf an das Konsortium geeinigt.

Der Preis beträgt nach Informationen aus London 4,25 Milliarden Pfund (knapp fünf Milliarden Euro). Zuvor hatten die Premier League sowie die britische und die portugiesische Regierung die notwendigen Genehmigungen für die Übernahme erteilt. Der Erlös aus dem Verkauf soll für humanitäre Zwecke verwendet werden - konkret für Kriegsopfer in der Ukraine - und weder direkt noch indirekt dem Eigentümer des Klubs zugutekommen.

Der bisherige Besitzer Roman Abramowitsch steht wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine auf der britischen sowie der EU-Sanktionsliste. Die Zukunft des Klubs war durch die Verhängung der Sanktionen gegen Abramowitsch zeitweise in der Schwebe gewesen.

Abramowitsch begrüßte die Einigung und wünschte den neuen Eigentümern in einem Statement auf der Chelsea-Internetseite viel Erfolg für die Führung des Vereins. Der Besitz des Klubs komme mit einer großen Verantwortung, betonte der Oligarch. Für ihn sei es die Ehre seines Lebens gewesen.

(APA/dpa)

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