Kandidatin

Susanne Fürst – Kickls Kämpferin für Rechte

Kinder, Karriere, dann Kandidatur: FPÖ-Mandatarin Susanne Fürst (53) stieg vergleichsweise spät in die Politik ein.
Kinder, Karriere, dann Kandidatur: FPÖ-Mandatarin Susanne Fürst (53) stieg vergleichsweise spät in die Politik ein. Die Presse/Clemens Fabry
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Die Abgeordnete kommt zu denselben Schlüssen wie ihr FPÖ-Chef, sie leitet sie aber juristisch ab. Macht sie das zur Kandidatin für die Präsidentschaftswahl?

Es ist ein heißer Julinachmittag im Sommer 2021, in der Gastro muss man noch Testergebnis oder Impfnachweis vorzeigen, und Susanne Fürst beantwortet im Wiener Café Landtmann gerade die Frage: Gibt es ein politisches Ziel, das sie erreichen möchte? „Nein, das habe ich nicht“, sagt sie. „Ich mag nicht unscheinbar sein, ich will in meiner Meinung und Position klar sein.“ Solange sie etwas erreichen könne, bleibe sie. „Ich möchte aber nie ein politischer Versorgungsfall werden“, sagt sie zur „Presse“. „Wenn es nicht mehr passt, dann gehe ich.“

Heute, knapp ein Jahr später, stellen sich Fürst und ihre Partei eine ähnliche Frage. Es geht jetzt zwar nicht um gehen oder bleiben, aber um einen Schritt nach vorn, in die erste Reihe: Soll Susanne Fürst für die FPÖ bei der Bundespräsidentschaftswahl antreten? Am Mittwoch äußert sie sich am Rande des U-Ausschusses im Parlament dazu vage: „Ich werde gehandelt und ich gehöre offensichtlich zum engeren Kreis der Kandidaten, die Herbert Kickl und die Parteigremien überlegen.“

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