Der Alstom-Konzern sucht in Wien 100 Mitarbeiter. Man überlegt bereits, zusätzlich einen „Schattenstandort“ irgendwo auf der Welt zu errichten, wo Ingenieure für das Wiener Werk arbeiten, sagt Alstom-Österreich-Chef Jörg Nikutta.
Der Großteil Ihrer Kunden sind staatliche oder staatsnahe Unternehmen. In Österreich etwa die Wiener Linien. Müssen Sie nicht fürchten, dass nach all den Krisen die Staatsausgaben und somit Ihre Aufträge reduziert werden?
Jörg Nikutta: Wir hoffen, dass der Staat vor allem beim CO2 einspart. Denn der öffentliche Verkehr ist ja ein Teil der Lösung in der Verkehrswende. Und ich bin beeindruckt, mit wie viel Energie in Österreich die Verkehrswende vorangetrieben wird. Das Klimaticket führt zu einer stark steigenden Nachfrage. Wir stehen also eher vor der Herausforderung, diese Nachfrage schnell zu bedienen.