Die Biodiversität als Teil des grünen Finanzwesens ist lange ignoriert worden. Nun beginnen große Vermögensverwalter, sie zu entdecken. Von 2000 Prozent Wachstumspotenzial ist die Rede.
Einige der größten Vermögensverwalter Großbritanniens legen neue Fonds und Anlageprodukte auf, um mit einer lange übersehenen Nische des grünen Finanzwesens Geld zu verdienen: der Biodiversität.
Aviva hat einen Naturkapitalfonds aufgelegt, um in Unternehmen wie Beyond Meat zu investieren, die pflanzliche Proteine herstellen. Jupiter Asset Management hat seine Palette sogenannter Ökologiefonds erweitert. Schroders und Climate Asset Management, ein Joint Venture zwischen HSBC Global Asset Management und Pollination, setzen auf Projekte zum Ausgleich von CO2-Emissionen. Und Gresham House legt neue sogenannte Biodiversitäts-Nettogewinn-Gutschriften auf.