1911 fand das erste Indy 500 auf dem Indianapolis Motor Speedway statt. Bis zu 400.000 Zuschauer lockt der jährliche Saisonhöhepunkt an.
Indy und Monaco

Zwei Motorsportklassiker an einem Tag

In diesem Oval gilt kein Speedlimit bei der Jagd nach drei Millionen Dollar Preisgeld: Das Indy 500 lässt Amerikas PS-Seele höher schlagen. Einige Stunden davor wartet in Europa der Grad Prix von Monaco einmal mehr mit seinen Schikanen und Mythen auf.

Wenn der neue/alte Prinz von Monaco am Sonntag längst im Feiermodus ist, beginnt für 33 Herren jenseits des Atlantiks der Saisonhöhepunkt mit der klassischen Anordnung: „Gentlemen, start your engines!“ Der Ansage-Klassiker fällt heuer allerdings aus. Im Chevrolet Corvette Pace Car sitzt in der 106. Auflage der 500 Meilen von Indianapolis eine Dame am Steuer, die neunfache Indy-Teilnehmerin Sarah Fisher. Also: „Lady – and Gentlemen . . .“

In der letzten Qualifikationsphase wurde das Speed-Event im 2,5-Meilen-Oval mit um neun Grad überhöhten Kurven eingeläutet. Scott Dixon, 41-jähriger Routinier aus Neuseeland mit sechs Indycar-Titeln, absolvierte vier fliegende Runden (16 Kilometer) mit einem Rekord-Schnitt von 376,66 km/h. Die „Pole“ ist vielleicht ein gutes Omen für den Indy-Sieger von 2008, er war damals auch Trainingsschnellster.

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