Lehrer: Häupl glaubt nicht an schnelle Lösung

Lehrer Haeupl glaubt nicht
Lehrer Haeupl glaubt nicht(c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
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Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl vermutet, dass im Streit um die Schulkompetenzen alles so bleiben werde, wie es derzeit ist. Er will sich den "tatsächlich wichtigen Fragen" widmen.

Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) glaubt nicht an eine schnelle Lösung im Streit um die Zuständigkeit der Lehrer. "So wie es heute scheint, wird ein Kompromiss nicht unmittelbar möglich sein", sagte er am Dienstag. Vielmehr vermute er, dass eintreten werde, was Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) gesagt habe: nämlich dass alles bleibe wie es derzeit ist. "Das halte ich insgesamt nicht für rasend toll."

"In Wien können wir damit leben", betonte er aber. Der Stadtschulrat sei eine Bundesbehörde mit dem Landeshauptmann als Chef. Dieser sei allerdings weisungsgebunden gegenüber der Unterrichtsministerin.

Wichtiger Themen

Es gäbe im Zusammenhang mit Bildung aber jedenfalls sehr viel wichtigere Dinge zu diskutieren, als wer die Lehrer anstelle, so Häupl: "Fragen der Bildungsziele, der Bildungspläne, die gemeinsame Ausbildung des pädagogischen Personals auf akademischem Niveau, die Organisation der Schulen."

Auf der Landeshauptleute-Konferenz habe er sich um einen Kompromiss bemüht, damit man sich wieder den "tatsächlich inhaltlich wichtigen Fragen" widmen könne. Seine Bemerkung, dass er den Kompromissvorschlag des steirischen Landeshauptmanns Franz Voves (SPÖ) nicht kenne und er hoffe, dass der Steirer diesen "selber kennt", bedauerte er.

Neue Mittelschule

Er hoffe außerdem sehr, dass die Meldung, dass "einzelne ÖVP-Landeshauptleute den Landeshauptleute-Beschluss auf Aufhebung der Zehn-Prozent-Deckelung bei der Neuen Mittelschule aufkündigen, nicht wahr ist". Das wäre eine "glatte Verletzung" eines Beschlusses.

(APA)

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