Titel, die in den vergangenen Jahren für die Rallye verantwortlich waren, stürzten nun besonders ab. Die Tech-Aktien mit dem Kürzel Faang sind nicht mehr in Mode.
New York. Die Verkaufswelle der vergangenen Wochen und Monate war brutal, sie erfasste fast alle Kategorien und aus geografischer Sicht praktisch die ganze Welt. Kann man so sagen, man kann es aber auch ganz anders sehen. In der Tat spielen gerade einmal acht Aktien eine fundamentale Rolle im aktuellen Crash. Wer etwa glaubt, mit einem globalen Indexfonds breit gestreut investiert zu sein, sollte etwas genauer hinsehen – und die Strategie möglicherweise ein wenig anpassen.
Viel war im Zuge der historischen, jahrelangen Rallye von den sogenannten Faang-Aktien die Rede. Die Papiere von Facebook, Apple, Amazon, Netflix und der Google-Mutter Alphabet stiegen in luftige Höhen, zwischenzeitlich stellten sie mehr als 25 Prozent des gesamten Börsenwerts des S&P 500 Index. Man darf sich das auf der Zunge zergehen lassen: Eine Handvoll Firmen, die mehr als ein Viertel des weltwichtigsten Börsenbarometers, der aus 500 Unternehmen besteht, ausmachen. Breite Streuung sieht anders aus.