Die Europäische Zentralbank will billiges Geld vom Markt nehmen, die Regierungen pumpen neues hinein. Wie wird sich das auswirken?
Frankfurt. Europas Regierungen und Zentralbanker setzen auf einen Mix aus wirtschaftspolitischen Maßnahmen, wie es ihn seit der globalen Finanzkrise nicht mehr gegeben hat, und schaffen damit möglicherweise die Voraussetzungen für eine neue Ära der Verunsicherung an den Märkten.
Während die Europäische Zentralbank (EZB) eine Zinserhöhung bereits im Juli in Betracht zieht, um die Inflation einzudämmen, versuchen die Regierungen in Europa, die Nachfrage durch eine expansive Haushaltspolitik zu stimulieren.