Neues Museum

Das Salzburger Welterbe bekommt ein Museum

APA/BARBARA GINDL
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Das ehemalige Barockmuseum im Mirabellgarten stand zehn Jahre leer - bis 2025 wird es zum Weltkulturerbe-Besucherzentrum umgebaut, das Sattlerpanorama soll ebenfalls hierher übersiedeln.

Salzburg und sein Welterbe, das ist eine ambivalente Geschichte. Wann immer in den vergangenen 25 Jahren im Bereich der Salzburger Altstadt bauliche Änderungen bekannt wurden, folgte umgehend die Frage, ob das Vorhaben mit dem Status als UNESCO-Welterbe vereinbar sei. Schnell stand bei den einen die Drohung von einer möglichen Aberkennung der begehrten Auszeichnung im Raum. Andere beklagten, dass keine moderne Architektursprache mehr Platz habe. Auch die Bemühungen, eine Anlaufstelle für am Weltkulturerbe interessierte Einheimische und Besucher zu machen, sind immer wieder im Sand verlaufen.

Nun ist es soweit: Im Zuge eines größeren Umbaus der Salzburger Museumslandschaft wird auch das Weltkulturerbe-Besucherzentrum realisiert. Es zieht unter dem Namen „Orangerie Salzburg: Panoramamuseum – Zentrum Welterbe“ in das seit zehn Jahren leer stehende Barockmuseum im Salzburger Mirabellgarten ein. Prunkstück des neuen Museums wird das von Johann Michael Sattler geschaffene riesige Rundgemälde sein, das die Stadt im Jahr 1825 zeigt. Es wird vom Panoramamuseum bei der Neuen Residenz ins ehemalige Barockmuseum übersiedeln.

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