Auszeichnungen

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2022

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Zum achten Mal in Folge wurden heuer die begehrten Awards überreicht. Eine neue Fachkategorie und der Sonderpreis „Corona-Hilfsmaßnahmen“ machten das Rennen besonders spannend

Bereits zum achten Mal wurden Österreichs „Steuerberaterinnen und Steuerberater des Jahres“ ausgezeichnet. Die feierliche Überreichung der renommierten Awards fand am 31. Mai traditionell in den Wiener Sofiensälen statt. Awards gab es für Fachexpertinnen und Fachexperten in acht Kategorien, dazu gab es Awards in der Kategorie „Allrounder regional“ und Lebenswerk. Zusätzlich wurde ein „Rookie of the Year“-Award für die beste Steuerberaterprüfung des Vorjahres vergeben. Besonders spannend machte den Wettbewerb 2022 die Einführung der neuen Fachkategorie „Tourismus und Hotellerie“ sowie – aus aktuellem Anlass – der neue Sonderpreis „Corona-Hilfsmaßnahmen“.

Österreichs größte Kanzleien konnten dieses Mal gleich fünf Fachkategorien für sich entscheiden. Einen „Doppelsieg“ feierte BDO: Bei „Immobilien und Bauwirtschaft“ holte Christoph Pramböck den Award, der Sonderpreis „Corona-Hilfsmaßnahmen“ ging an Stephanie Novosel. Auch die neue Fachkategorie „Tourismus und Hotellerie“ konnte letzten Endes ein Experte einer führenden Kanzlei für sich entscheiden: Andreas Kapferer von Deloitte Tirol. Bei „Umgründungen“ war KPMG-Fachexperte Thomas Walter unschlagbar. Der Tax Partner sowie Head of Tax bei KPMG ist Assistent am Institut für Finanzrecht der Universität Wien und Mitglied des Fachsenats für Steuerrecht in der Arbeitsgruppe Umgründungssteuerrecht. Die vierte führende Kanzlei des Landes, die in einer Fachkategorie reüssieren konnte, ist TPA. Iris Burgstaller, Fachexpertin für Transfer Pricing, überzeugte die Fachjury in der Kategorie „Internationales und Konzernsteuerrecht“.

Doch nicht nur Kanzleien mit hunderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnten in den Fachkategorien Erfolge feiern. So holte Stefan Bendlinger, Geschäftsführer der ICON Wirtschaftstreuhand GmbH aus Linz den Award bei „Private Clients“. Bendlinger, der seit 1993 als Steuerberater tätig ist, verfasste mehr als 250 Beiträge in deutsch- und englischsprachigen Handbüchern und Fachmagazinen zu Themen des österreichischen und internationalen Wirtschafts- und Steuerrechts. Sein Fachbuch „Die Betriebsstätte im österreichischen und internationalen Steuerrecht“ gilt als Standardwerk und ist beim Fachinformationsdienstleister LexisNexis bereits in der vierten Auflage erhältlich.

Hart umkämpfte Kategorien

Auch in der Kategorie „KMU“ geht der Award heuer nach Oberösterreich: In dieser Kategorie gibt es traditionell die meisten Nominierungen – so auch in diesem Jahr. Markus Raml, Geschäftsführer von Raml und Partner und Bundeskurator des Wirtschaftsförderungsinstituts Wifi Österreich wurde von der Fachjury in dieser Kategorie mit einem Award bedacht. Raml setzt auf die Vorteile der Digitalisierung in der Beratung und entwickelte mit „D. Helden“ Österreichs erste Steuerberatungsapp, die explizit auf die Bedürfnisse von Ein-Personen-Unternehmen zugeschnitten ist. In der Kategorie „Freie Berufe“ geht der Award in die Steiermark – aber auch nach Wien: Carina Hackl, Steuerberatung Hackl, selbständige Steuerberaterin seit 2018, betreibt an diesen beiden Standorten Kanzleien. Sie absolvierte ihren Master durch ein österreichisches Stipendium in Deutschland.

Hackl ist zudem die Steuerberaterin Österreichs mit den meisten digitalen Kontakten. Mit 115.000 Abonnenten auf TikTok und 20.000 Followern auf Instagram bringt Hackl Steuerthemen auf Social-Media-Plattformen und punktet dabei auch bei jungen Klientinnen und Klienten. Der beste Beweis: Persönliche und individuelle Beratung bleibt auch in Zeiten von Digitalisierung, Videocalls und Remote Working besonders nachgefragt – und Fachwissen ist auch im Internet ein wertvolles Asset.

Eine Fachjury mit umfassender Expertise

Bei den Fachkategorien gab es beim Wettbewerb „Steuerberaterin und Steuerberater des Jahres“ von IFA, der „Presse“ und Kooperationspartner LexisNexis in diesem Jahr einige Neuerungen. Unverändert blieb hingegen der Weg von der Nominierung bis zur Auszeichnung in den acht Fachkategorien. Die Liste mit den fünf meistgenannten Namen pro Kategorie wird einer Fachjury vorgelegt, welche die jeweiligen Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt. Diese Fachjury ist seit Anfang mit hochkarätigen Expertinnen und Experten besetzt – darunter Finanzprofis, CEOs, Aufsichtsrätinnen und Aufsichtsräte von börsennotierten Unternehmen, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte sowie erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Immobilien-, Banken- und Finanzbranche.

Bekannte Namen

Gerda Holzinger-Burgstaller, CEO der Erste Bank Österreich, verstärkte im Vorjahr erstmals die Fachjury und brachte sich mit ihrer Expertise auch in diesem Jahr ein. Neu im Gremium war in diesem Jahr Alexander Schütz, Vorstandsvorsitzender der C-Quadrat Investment Group und langjähriges Aufsichtsratsmitglied der Deutsche Bank. Nach 2020 und 2021 war Cattina Maria Leitner, Partnerin bei DORDA Rechtsanwälte sowie Präsidentin des Österreichischen Stiftungsverbands auch 2022 im Kreis der Expertinnen und Experten vertreten. Dazu kamen langjährige Begleiter des Wettbewerbs: Neben Erwin Soravia, CEO von SORAVIA, ist Wolfgang Nolz ein Fixpunkt bei jeder Jurysitzung. Der frühere Sektionschef im Finanzministerium war der Chefverhandler für Österreich beim wichtigen Steuerabkommen mit der Schweiz und mit Liechtenstein. Von Anbeginn an aktives Jurymitglied ist auch Heimo Scheuch, CEO des Baustoffkonzerns Wienerberger AG und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Wiener Börse AG. Ebenso seit dem ersten Jahr des Wettbewerbs dabei sind Wirtschaftsjournalist André Exner sowie Konrad Gröller, Wirtschaftsanwalt und Partner bei Freshfields Bruckhaus Deringer in Wien.

(c) Erste Bank / Marion Payr

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