Ein Grüner, der offen gegen Transparenz auftritt? Vizeparteichef Stefan Kaineder machte am Sonntagabend "Im Zentrum" die Mauer.
Plan oder nicht Plan - das war am Sonntagabend die Frage bei einem "Im Zentrum", das sich mit der drängenden Frage nach Gas beschäftigte. Die Gästeliste klang vorderhand nicht aufregend, trotzdem sollten die Anwesenden "helfen, den Nebel in Fragen der Versorgungssicherheit und des Preises der Unabhängigkeit zu lichten", wie Moderatorin Claudia Reiterer erklärte. Nun ja, sehr licht wurde es nicht.
Die Interessensvertretungen gaben ihre Interessen wieder, der anwesende Politiker erklärte, dass Politik kompliziert ist und der ehemalige OMV-Chef sprach von den Fehlern der Vergangenheit. Dass die Notfallpläne für den Fall, dass wir bald mal kein russisches Gas mehr haben, komplex sind, dürfte niemanden überraschen. Der Grüne Vizeparteichef Stefan Kaineder erklärte das mit einer gewissen pädagogischen Attitüde. Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, fragte mittelvehement nach und blieb dann argumentativ irgendwo liegen.
