Gastkommentar

Chinas Abschottungspolitik unter Xi Jinping

(c) Peter Kufner
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Zwischenmenschliche Kontakte mit dem „Westen“ bleiben auch in Zukunft eingeschränkt. Daran ist nicht nur die Covid-Pandemie schuld. Die selbst gewählte Isolation kommt der KP-Führung dabei durchaus gelegen.

DER AUTOR

Helmut Opletal (*1952), war 1973 einer der
ersten österreichischen Austauschstudenten in China. Als Autor und Lehrbeauftragter
an der Universität Wien analysiert der ehemalige ORF-Redakteur seit vielen Jahren die Politik und die internationalen Beziehungen der Volksrepublik.

Die Chinesen bleiben auch dieses Jahr aus. Das oberösterreichische Hallstatt hat seine relative Ruhe wiedergefunden, üblichen Selfie-Orgien vor Mozarts Geburtshaus oder Schloss Schönbrunn machen ebenfalls ein wenig Pause. Auch europäische Reisende dürfen zurzeit nicht mehr nach China.

Selbst berufliche Flüge oder Verwandtenbesuche sind mit hohem bürokratischen Aufwand und mehrwöchigen Zwangsaufenthalten in Quarantänestationen verbunden. Akademischer Austausch ist praktisch zum Erliegen gekommen. Früher waren es Hunderttausende Studierende und Lehrende, die jedes Jahr zu Kursen, Vorträgen oder Symposien reisten. Seit über zwei Jahren finden persönliche Begegnungen zwischen Menschen aus China und der übrigen Welt kaum noch statt.

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