Zugriffsrechte auf westliche Firmen sollen möglich werden. Deren Abwanderungen belasten die Wirtschaft.
Wien. Der Krieg in der Ukraine hat mittlerweile die 100-Tage-Marke überschritten. Das bedeutet, dass internationale Firmen auch mindestens so lang Zeit hatten, sich über ihre wirtschaftliche Situation klar zu werden und einen eventuellen Rückzug aus Russland zu planen.
Am Freitag entschied sich die deutsche Versicherungsgesellschaft Allianz, die Mehrheit an ihrem Geschäft in Russland zu verkaufen – ein vollständiger Rückzug findet damit aber nicht statt. Käufer sei die Interholding, der Eigentümer des russischen Schaden- und Unfallversicherers Zetta Insurance, teilte die börsenotierte Allianz mit.