Ölkrise treibt US-Präsident in die Arme des geächteten Mohammed bin Salman.
Wien/Washington. Für Ende Juni hat sich Joe Biden ein strapaziöses wie ambitioniertes Reiseprogramm in Übersee vorgenommen. Zur Pflicht zählt für den US-Präsidenten die Teilnahme am G7-Gipfel im bayerischen Schloss Elmau und anschließend am Nato-Treffen in Madrid. Sie werden im Zeichen des Ukraine-Kriegs und der Aufnahme Schwedens und Finnlands in das Transatlantik-Bündnis stehen.
Als Kür plant Biden danach den überfälligen, aber heiklen Trip in den Nahen Osten, seinen ersten als Präsident – nach Saudiarabien zur Tagung des Golf-Kooperationsrats und nach Israel. Wobei die Visite in Jerusalem auch zum Auftakt erfolgen könnte. Biden hat die Region – auch pandemiebedingt – bisher links liegen gelassen.