French Open

Mit dem Tennisschläger die Welt verändern

Cori „Coco“ Gauff schreibt ihre Geschichte – auf und abseits des Platzes.
Cori „Coco“ Gauff schreibt ihre Geschichte – auf und abseits des Platzes. Reuters
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„Coco“ Gauff spielt in Paris als jüngste US-Amerikanerin seit Serena Williams um einen Major-Titel. Doch es sind nicht allein Siege, die diese 18-Jährige auf der größten Bühne anspornen, wie ihr Aufruf gegen Waffengewalt zeigt.

Paris/Wien. „Sie ist einer dieser Menschen, die die Welt verändern können, und es scheint, als wollte sie das auch.“ Sie, das ist US-Tennisjungstar Cori „Coco“ Gauff, die Adelung vollzog die legendäre Martina Navratilova bereits im Jahr 2020. Damals war Gauff 16 Jahre jung und hatte im Jahr zuvor mit ihrem Achtelfinaleinzug in Wimbledon – ihrem ersten Major, als jüngste Qualifikantin der Open Era – erstmals auf ganz großer Bühne auf sich aufmerksam gemacht. Seither glänzt der Teenager nicht nur mit Schlägen auf dem Platz (WTA-Siege in Linz und Parma), sondern auch mit starken Worten abseits davon.

„Frieden! Beendet die Waffengewalt!“, schrieb Gauff in Paris nach dem 6:3-6:1-Sieg über die Italienerin Martina Trevisan auf die TV-Kamera. Gerade war sie als jüngste US-Amerikanerin seit Serena Williams (ihr Vorbild) 1999 in ein Grand-Slam-Finale eingezogen, doch sie dachte in diesem Moment auch an die Betroffenen der jüngsten Schulschießerei in Texas. „Es passieren gerade so viele Dinge auf der Welt, vor allem auch in den USA. Das hier ist nur ein Tennismatch.“

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