Rezept

Granita al limonedi papa' Antonio

(c) Ars-vivendi-Verlag
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Das simple Rezept für diesen wundervollen Durstlöscher an heißen Sommertagen stammt aus dem Buch „Gennaros Limoni“ von Gennaro Contaldo.

Zutaten: Abrieb und 200 ml Saft von 2 Bio-Zitronen, 200 g Zucker

Zubereitung: Den Zitronensaft durch ein feines Sieb in eine Schüssel gießen. Zucker unterrühren, bis er aufgelöst ist. Nun 1,25 Liter sehr kaltes Wasser sowie Zitronenabrieb zufügen. Die Mischung in einen gefriergeeigneten Behälter gießen und 45 Minuten in den Gefrierschrank stellen. Anschließend mit einer Gabel umrühren, um größere Eiskristalle auseinanderzubrechen. Für 30 Minuten zurück in den Gefrierschrank stellen und dann wieder mit der Gabel durchrühren. Diesen Vorgang ein paar Mal wiederholen, bis die Masse locker gefroren ist (nicht hart). In Gläsern servieren.
Falls die Granita zu hart gefroren ist, lässt man sie einfach ein paar Minuten bei Raumtemperatur stehen, sodass sie ein bisschen schmilzt und die Eiskristalle mit einer Gabel gelockert werden können.

Buch: Das simple Rezept für diesen wundervollen Durstlöscher an heißen Sommertagen stammt aus dem Buch „Gennaros Limoni“ von Gennaro Contaldo (Ars Vivendi, siehe unten). Die Granita kann länger im Gefrierschrank bleiben. Mit 30 ml Limoncello und 100 ml Prosecco macht Contaldo daraus auch einen Aperitif: Limoncello Spritz.

Buchtipp

Gennaro Contaldo:
„Gennaros Limoni“
Ars-vivendi-Verlag,
192 Seiten, 28,90 Euro

Zugegeben, diese Rezension kommt ein kleines bisschen spät – unter anderem, weil die besten Zitronen bekanntlich im Winter zu bekommen sind. Allerdings steigt die Lust auf Sauer-Erfrischendes mit den Temperaturen – insofern passt es dann doch wieder zur Saison: mit Zitronengranita und Limoncello, Zitronen-Parmesan-Eis oder Zitronen-Minz-Sorbet liegt man bei den aktuellen 30 Grad definitiv richtig. Aber Autor Gennaro Contaldo – das ist übrigens der Mann, der den britischen TV-Koch Jamie Oliver mit der italienischen Küche und womöglich auch mit der literweisen Verwendung von Olivenöl vertraut gemacht hat – fällt natürlich noch einiges mehr ein. Und so dekliniert er die Zitrone auch als Salat, auf der Pizza oder gefüllt durch, mit Fisch oder mit Fleisch: solide erklärt und nicht überkompliziert. Definitiv eine Inspiration für Zitronenliebhaber und solche, die es werden wollen – im Sommer wie im Winter.

(c) Ars-vivendi-Verlag

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.06.2022)

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