Meteorologie

Gewitterfront überquert Vorarlberg - und nähert sich Osten

Symbolbild: Schweres Unwetter kommt auf
Symbolbild: Schweres Unwetter kommt aufIMAGO/Gottfried Czepluch
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Ausgehend vom Innviertel in Oberösterreich, dem Flachgau und Tennengau in Salzburg werden ab heute Abend heftige Gewitter erwartet.

Eine heftige Unwetterfront ist wie angekündigt am Sonntagnachmittag über Vorarlberg in Richtung Osten gezogen. Innerhalb einer Stunde wurden 31 Feuerwehreinsätze registriert, vor allem wegen herabgestürzter Äste, überfluteten Straßen und Wassereintritt in Keller. Die Ausmaße des Unwetters waren allerdings weniger schlimm als befürchtet.

Nach Auskunft der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) in Feldkirch waren die Gewitter, Starkregen und vereinzelte Hagelschläge rasch örtlich wieder vorbei. Personen kamen nach einer ersten Bilanz nicht zu schaden.

Gewitter bewegen sich in Richtung Osten und Süden

Die Zamg (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) in Salzburg hat Sonntagvormittag eine Gewitterwarnung für den Abend angekündigt. Ausgehend vom Innviertel in Oberösterreich, dem Flachgau und Tennengau in Salzburg werden heftige Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel erwartet, die sich bis nach Mitternacht nach Osten und Süden ausbreiten, hieß es.

Das heftigste Wetter soll Oberösterreich zwischen 17 und 21 vom Innviertel bis zur Pyhrn-Eisenwurzen erwartet. Die stärksten Regengüsse werden voraussichtlich im Innviertel niedergehen, Sturm mit Spitzen von 80 km/h und darüber sei in allen Landesteilen wahrscheinlich, so die Zamg in der Warnung. Auch Hagel könne dabei sein.

Die Zentralanstalt riet, die Blitzgefahr sowie Gewitter- und Sturmwarnungen an Seen zu beachten und mit raschen Entwicklungen und Änderungen der Gewitterzugbahn zu rechnen. Bewegliche Gegenstände im Freien wie Partyzelte, Trampoline und Gartenmöbel sollen gesichert, Fenster, Türen und Tore geschlossen werden. Mit Sportfluggeräten gelte es frühzeitig zu landen, mit Booten zügig die Häfen anzulaufen. Es könne zu vorübergehenden Stromausfällen kommen.

(APA)

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