Leitartikel

In der Krise klopft die Welt von gestern wieder an

VERLEIHUNG DES GROSSEN GOLDENEN EHRENZEICHENS MIT DEM STERN IN GRAZ: HÄUPL / PRÖLL / SCHÜTZENHÖFER / PÜHRINGER
VERLEIHUNG DES GROSSEN GOLDENEN EHRENZEICHENS MIT DEM STERN IN GRAZ: HÄUPL / PRÖLL / SCHÜTZENHÖFER / PÜHRINGERAPA/ERWIN SCHERIAU
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Die nächsten Wahlen werden entscheidend sein – damit ist nicht die Hofburg gemeint. In den Ländern werden bald bundespolitische Weichen gestellt.

Es ist ein Bild aus einer anderen Welt, dabei ist es gerade einmal fünf Jahre alt: Michael Häupl, Erwin Pröll, Hermann Schützenhöfer und Josef Pühringer stehen aufgefädelt da, die älteren Herren tragen alle die gleiche Schladminger Tracht und lüften ihre Hüte. Und man muss nicht erst die Berichte über diese Zusammenkunft, deren Anlass übrigens die Verleihung des höchsten steirischen Ehrenzeichens für die drei Gäste war, nachlesen, um zu wissen: Hier rennt der Schmäh. Mehr als 70 Landeshauptmannjahre auf einem Bild; die rot-schwarze Altherrenhegemonie, sie wurde in fotografischer Präzision eingefangen.

Es ist eine Welt von gestern: Mit dem steirischen ÖVP-Urgestein Hermann Schützenhöfer hat nun auch der letzte Verbliebene dieser vier Symbolfiguren eines jahrzehntelang (vor-)herrschenden Politikertyps den Hut genommen.

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