Kärntner SPÖ-Parteitag mit Kevin Kühnert

IMAGO/Rüdiger Wölk
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"Immer an deiner Seite“ ist heuer das Motto des Parteitags. Gastredner ist SPD-Generalsekretär Kevon Kühnert, dem oft die Rolle als Popstar zugeschrieben wurde.

Der Kärntner Landesparteitag der SPÖ in zwei Wochen wird heuer unter dem Motto "Immer an deiner Seite" stattfinden - und erstmals an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ausgetragen. Als Gastredner werden SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner und aus Deutschland SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert erwartet. Kühnert gilt vielen in der Sozialdemokratie als Nachwuchsstar: Das deutsche Fernsehen drehte eine mehrstündige Dokuserie nur über ihn. Er bezeichnete sich im Februar gegenüber der „Presse“ als „überzeugten Alpinisten“ mit einem „verklärten Österreich-Bild“ (>> zum Interview: SPD-Generalsekretär Kühnert: „Das System Kurz ist nicht verschwunden")

Laut Kaiser beginnt der Parteitag am Freitagnachmittag, 17. Juni, mit "Anträgen und Weichenstellungen", die beraten, besprochen und beschlossen werden sollen. Ganz generell sei man bereit, wieder Verantwortung zu übernehmen, sagte Kaiser. Wenn man in Verantwortung sei, werde man "nie vergessen, auf welcher Seite wir stehen: Von jenen, die besondere Unterstützung brauchen".

Rund um diese Themen werde sich auch der Großteil der Anträge drehen, erklärte SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher: "Anträge, die die ideologische Stoßrichtung der SPÖ Kärnten für die Zukunft vorgeben." Schlagworte sind zum Beispiel Arbeitszeitverkürzungen, Grundrecht leistbares Wohnen, Grundeinkommen, gesunde Zukunft, Pflege oder "echte Armutsbekämpfung". Mehr als 500 Delegierte werden an beiden Tagen erwartet, nach dem Antrags-Tag am Freitag wird es am Tag darauf Impulsreferate von Rendi-Wagner und Kaiser selbst geben, in denen "bundespolitische Weichenstellungen" beziehungsweise "Aufgabenstellungen für die SPÖ Kärnten" behandelt werden, so Kaiser.

Höhepunkt wird am Samstag die Wahl von Landesparteivorstand und Landesparteivorsitz werden. Kaisers Wiederwahl dürfte dabei wohl nur eine Formsache sein - er hatte bereits vor Monaten angekündigt, angesichts der Landtagswahl im kommenden März sich "noch einmal dieser Verantwortung stellen" zu wollen.

(APA/red.)

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