Nachhaltige Fischerei bleibt ein nicht erfüllter Wunsch, auch wenn Standards derzeit auf dem Prüfstand stehen und verschärft werden sollen. „Ungenügend“, urteilt Greenpeace.
Welcher Fisch kann mit ökologisch gutem Gewissen verzehrt werden, welche Fangmethoden sind die schonendsten? Fragen wie diese stehen für kritische und umweltbewusste Konsumentinnen im Mittelpunkt. Antworten darauf wollen Labels liefern, wobei das für Fische und Meere am stärksten verbreitete jenes des „Marine Stewardship Council“ (MSC) ist.
MSC ist 1997 von Unilever und dem World Wide Fund for Nature (WWF) gegründet worden. Der WWF zählt mittlerweile zu den Kritikern des Labels, insbesondere der Kriterien und der Zertifizierungspraxis. Greenpeace wirft MSC vor, das Siegel sei „absolut nicht vertrauenswürdig“.