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Missbrauchsverdacht in Kindergarten: Magistrat-Chefin muss gehen

Neuer Verdachtsfall in Penzinger Kindergarten.
Neuer Verdachtsfall in Penzinger Kindergarten.(c) Getty Images (Lourdes Balduque)
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Nach Missbrauchsverdachtsfällen im Kindergarten Penzing wurde dort ein weiterer Fall bekannt: Kinder wurden von Pädagogen zur Strafe in einen Raum gesperrt.

Nach vier Verdachtsfällen des sexuellen Missbrauchs in einem städtischen Kindergarten in Penzing wurde nun ein anderer Vorfall von Eltern gemeldet. Dem betreffenden Pädagogen wird „pädagogisches Fehlverhalten“ vorgeworfen.

Es geht, wie die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, der „Presse“ erklärt, „in die Richtung, dass zum Beispiel als Konsequenz bei einem Fehlverhalten Kinder in einen Raum gesperrt“ wurden. Der Mann darf keine Kinder mehr betreuen. Insgesamt sind damit zurzeit zwei Pädagogen aus dem Kindergarten Penzing angezeigt. Ein weiterer Pädagoge aus dem städtischen Kindergarten Liesing wurde wegen sexuellen Übergriffs angeklagt (die beiden Fälle in Penzing und Liesing hängen nicht zusammen).

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Gleichzeitig wurde bekannt, dass ein weiterer Pädagoge eines städtischen Kindergartens wegen „pädagogischem Fehlverhalten" bei der Staatsanwaltschaft angezeigt worden ist.

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