Fürst als Favoritin

FPÖ vertagt Hofburg-Entscheidung

Die Presse/Clemens Fabry
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FPÖ dürfte Susanne Fürst nominieren, zögert aber noch. Auch ohne Gegenkandidaten müsste Van der Bellen wahlkämpfen.

Exakt drei Monate bis zur Wahl waren es 2016, als die FPÖ nach wochenlangen Andeutungen des Parteichefs und Rätselraten in den Medien Norbert Hofer als Präsidentschaftskandidaten verkündete. So spät wurde es auch deshalb, weil Hofer zuerst von der Idee nicht sonderlich begeistert war, wie es heute heißt.

Sechs Jahre später scheint die Sache ähnlich abzulaufen: So gut wie alles deutet einige Monate vor der im Frühherbst erwarteten Wahl darauf hin, dass die Freiheitlichen ihre dem Vernehmen nach zuerst noch zögerliche Verfassungssprecherin Susanne Fürst als Widersacherin Alexander Van der Bellens nominieren – doch die Partei lässt sich auch diesmal lange Zeit. Dienstagabend tagten dazu die FPÖ-Gremien, sprich: Blaue Landeschefs und allerhand Funktionäre reisten für die Sitzungen von Bundesparteivorstand sowie der Parteileitung nach Wien, um die Kandidatur zu besprechen.

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