Deutschland

Eine Todesfahrt schockt Berlin

Am Mittwochmorgen rückte ein Großaufgebot an Hilfskräften zur Berliner Gedächtniskirche aus.(c) APA/AFP/ODD ANDERSEN (ODD ANDERSEN)
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Ein 29-Jähriger rast mit seinem Auto in eine Schulklasse – eine Lehrerin stirbt, mehrere Menschen kämpfen um ihr Leben. Die Innensenatorin spricht von einer „Amoktat“.

Es war ein scheinbar normaler Mittwochmorgen, nahe der Berliner Gedächtniskirche, wo die Luxus-Shoppingmeile Kurfürstendamm beginnt. Der silberne Renault Clio kann kaum aufgefallen sein, an dieser Stelle der deutschen Großstadt, wo die Straße zweispurig verläuft. Bis er beschleunigt. Auf den Gehsteig fährt. Körper werden durch die Luft geschleudert, wer kann, zieht die Menschen neben sich zur Seite. So werden es Augenzeugen danach erzählen.

Nach einer Zeit auf dem Gehsteig – wie lange, ist wie so vieles noch unklar – fuhr das Auto auf die Straße, noch immer schnell, dann wieder auf den Gehsteig, vielleicht wieder auf die Straße, bis es quer über die Betonspuren auf der anderen Straßenseite in die Glasfront einer Parfümeriefiliale krachte.


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