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Ferrari sports car drives past a field of sunflowers near Siglisdorf
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In 13 Jahren

Der langsame Tod des Verbrenners

Noch einmal schwang sich die Auto-Lobby auf, das geplante Ende für neue Benzin- und Dieselmotoren im Jahr 2035 hinauszuzögern. Doch es bleibt dabei – wenngleich mit Ausnahmen für Ferrari und Co.

Das Europäische Parlament sollte am Mittwoch eigentlich über das bisher größte Klimaschutzpaket abstimmen, das jeden Haushalt, jeden Bürger betreffen wird. Letztlich konzentrierte sich die Debatte aber auf den Autoverkehr, der von den insgesamt acht geplanten Gesetzesinitiativen gerade einmal 20 Prozent des hier zu regulierenden CO2-Ausstoßes betrifft. Der Pkw – Statussymbol mehrerer Generationen – trieb neben dem Emissionshandel einen Keil in das sonst eher klimafreundliche Abgeordnetenhaus.

Zum Schluss stimmte eine Mehrheit dafür, das Jahr 2035 als das Ende für fast alle Verbrennungsmotoren im Bereich von Personenkraftwagen und leichten Lkw festzuschreiben. Hersteller dürfen dann nur noch Elektro-Fahrzeuge verkaufen. Allerdings mit Ausnahmen. Die Entscheidung muss noch von den Mitgliedstaaten abgesegnet werden. Derzeit wird auch im Rat der EU ein Ja zu 2035 erwartet, da Deutschland dies nun ebenfalls unterstützt. Zudem reicht hier eine qualifizierte Mehrheit aus.