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Österreichs Fußball fällt in ein tiefes Loch

APA/HELMUT FOHRINGER
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Das Frankreich-Spiel findet am Freitag nach der Freigabe durch die Uefa statt. Das Happel-Oval bleibt ein Ärgernis, ein neues Nationalstadion wird es jedoch nicht spielen. Müsste der ÖFB Wien verlassen?

Wien ist anders. Seitdem im Spiel des ÖFB-Teams gegen Dänemark (1:2) tatsächlich ein 20 Zentimeter tiefes Loch im Rasen klaffte, quälten nordischer Spott und lokale Aufregung. Uefa, ÖFB und Betreiber, die Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft m.b.H., konferierten: Wie konnte das passieren? Ist dieses Loch, in dem ein Däne gar mit halbem Unterschenkel verschwunden war, zu „stopfen“? Kann Weltmeister Frankreich am Freitag denn in diesem Loch, also Stadion, spielen?

„Greenkeeper“ der Stadt untersuchten seit Dienstag den Rasen des Happel-Stadions. Starkregen – 50 Liter pro Quadratmeter könnten zum Anstieg des Grundwasserspiegels durch die Donau und zur Bildung eines Hohlraumes geführt haben – soll schuld gewesen sein. Fraglich jedoch blieb, ob es nur einen dieser „Einbrüche“ gegeben hat oder ob doch mehrere Flächen des ehrwürdig-denkmalgeschützten Stadions im Prater betroffen waren.

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