Die Schönheit der Küste ist das Werk von Erosion. Hier unweit von Burgau.
An der Costa Vicentina

Portugals südwestliche Ecke: Wandern an der Kante

Immer nur baden? Noch mehr Bewegung kommt in die äußerste Portugals: Die Wege der Rota Vicentina an der Algarve und im Alentejo sind gut frequentiert.

Ein Wandererpaar mit Strohhut, Sonnenbrand und Birkenstocks begegnet uns knapp hinter Praia da Luz. „Hi“, grüßen wir und liegen in der Einschätzung richtig. „How far“ es nach Burgau ist? Kommt darauf an, sagen wir mit dem Blick auf das Schuhwerk, „bom dia“, einen guten Tag noch. Man grüßt sich beim Wandern in Portugal, auch an einem touristischen Hotspot wie der Algarve, nicht anders als bei uns in den Bergen. Selten kommt einem hier jemand muffig entgegen. Und wenn, sind das meist keine britischen, sondern andere Landsleute auf Urlaub an dieser in UK äußerst beliebten Küste. Wir gehen ein paar Meter, nochmals „Hi“, wieder ein schönes Stück zwischen Agaven, niedrigem Buschwerk und Steinen. „Nice view!“, ruft ein Mountainbiker uns zu, wo wir wandern, darf auch er fahren, ganz offiziell.

Dieser „Fischerweg“ (Trilho dos Pescadores) ist die bekannteste Route der „Rota Vicentina“, eines Hunderte Kilometer langen Wegenetzes für Wanderer und Radler an der westlichsten Algarve und im Alentejo. Denn die Variante des „Fischerwegs“ verbindet einige Badeorte und verläuft über weite Strecken direkt an der Kante zum Meer, nur eben nie zu knapp.

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