Rom

Intrigen im Vatikan: Die Gerüchte um einen Rücktritt des Papstes

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Vatikanologen spekulieren über die Demission von Franziskus und sein Vermächtnis. Nur ein „Hirngespinst“?

Ferragosto, der Höhepunkt der Feriensaison und des medialen Sommerlochs in Italien, wo die Römer tunlichst aus der Hauptstadt fliehen, ist noch zwei Monate entfernt. Doch schon jetzt schwirrt die Stadt vor Gerüchten. Und sie besagen nichts weiter als eine Sensation – den Rücktritt des Papstes aus Alters- und Gesundheitsgründen just zu Ferragosto, neuneinhalb Jahre nach der Demission des Vorgängers, Benedikts XVI. Die Bilder von Franziskus im Rollstuhl bei Audienzen, Empfängen und sonstigen Anlässen beflügelten die Spekulationen der „Vaticanisti“, der professionellen Papst-Beobachter der italienischen Medien.

Steckt dahinter bloß eine vatikanische Intrige, um den für manche in der Kurie unliebsamen Papst loszuwerden oder ihm zumindest zu schaden? Franziskus trägt im Ukraine-Krieg als Friedensfürst derzeit schwer an seiner Bürde, nicht zuletzt auch physisch. Unübersehbar peinigen den 85-Jährigen seit Monaten die von einer Arthrose hervorgerufenen Schmerzen im rechten Knie, die er mit Spritzen und Infiltrationen behandeln lässt und die ihn zur Absage von Terminen und Pausen zwingen.

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