Der Umweltökonom Klaus Hubacek arbeitet am Weltklimabericht des IPCC mit. In den USA, Niederlanden und in Österreich erforscht er derzeit, wie man die Armut der Welt bekämpfen kann – ohne zusätzliche CO2-Emissionen.
Das mit dem Ausland ist ihm irgendwie passiert, erzählt Klaus Hubacek. Der gebürtige Burgenländer war Uni-Assistent an der WU Wien und forschte für seine Dissertation, als ein Gastprofessor aus den USA ans Institut für Umweltökonomie kam. „John Gowdy suchte gute Studierende, die bei ihm arbeiten können: Da habe ich mich für zwei Jahre an der WU beurlauben lassen“, erzählt Hubacek, der nach Stationen in den USA, England und China nun in Groningen, Niederlande, sesshaft geworden ist.
Es blieb aber nicht bei zwei Jahren im Bundesstaat New York, am Rensselaer Polytechnic Institute in Troy. Denn Hubacek lernte dort seine Frau kennen und blieb fast fünf Jahre. „Als ich nach der Dissertation Jobs suchen wollte, war das gar nicht leicht, weil ich kaum Publikationen hatte. Damals war an der WU die Kultur des Publizierens noch nicht ausgeprägt, was ein Nachteil war für die Bewerbungen in den USA.“