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Stadtgeschichte

Spuren von Ukraine und Russland in Wiens Straßen

Eine Umbenennung einer Verkehrsfläche aus Solidarität mit der Ukraine steht derzeit nicht zur Debatte. Einige ukrainische Spuren gibt es aber in Wiens Straßen – so wie auch russische und sowjetische.

Prag hat schon eine. Die Verkehrsfläche, an der die russische Botschaft in der tschechischen Hauptstadt zu finden ist, heißt seit vergangener Woche „Straße der ukrainischen Helden“. Auch die lettische Hauptstadt hat aus Protest gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine die Straße, an der die russische Botschaft liegt, umbenannt: „Unabhängige Ukraine-Straße“ heißt die Verkehrsfläche in Riga seit Kurzem. Und auch in Reykjavík, Oslo, Stockholm, Vilnius und Tirana gab es bereits solche Umbenennungen.

In Wien haben zwar Aktivisten das Schild der Reisnerstraße, in der die russische Botschaft angesiedelt ist, zu Kriegsbeginn kurzfristig mit „Straße der ukrainischen Helden“ überklebt, eine offizielle Umbenennung ist aber kein Thema. Zumindest sind im Büro von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler keine derartigen Anträge eingegangen.

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