Anlage

Billig kaufen und teuer verkaufen

Archivbild: Händler an der New Yorker Börse.
Archivbild: Händler an der New Yorker Börse.APA/AFP/GETTY IMAGES/SPENCER PLA
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Einiges deutet darauf hin, dass an den Börsen holprige Jahre bevorstehen. Investoren dürfen sich überlegen, wie sie mit Kursschwankungen und Emotionen umgehen. Eine Option ist die Strategie des „Value Averaging“.

New York. Vorweg: Anleger, die davon überzeugt sind, dass sich die Aktienkurse in den nächsten Jahren so wie im vergangenen Jahrzehnt entwickeln werden – nahezu stets steigend –, dürfen die Lektüre dieses Artikels auch gleich wieder beenden. Schließlich ist die ideale Strategie in einer jahrelangen Rallye rasch erklärt: Investiert bleiben und verfügbares Kapital zum weiteren Kaufen verwenden.

Nur ist es nicht immer so einfach. Aktuell deutet viel auf eine holprige Reise hin, vergleichbar mit den 1970er-Jahren. Damals legte der Dow-Jones-Index über zehn Jahre weniger als fünf Prozent zu. Die Volatilität war hoch, Talfahrten wurden von Rallyes unterbrochen. Schließlich lag der Dow-Jones-Index Ende 1979 unter seinem Höchstwert von 1965.

Nun muss es dieses Mal nicht wieder so lang dauern, aber so glatt wie die 2010er-Jahre werden die 2020er wohl nicht laufen. Für Anleger besteht die Gefahr, dass Emotionen Überhand nehmen und Entscheidungen getroffen werden, die sich langfristig als falsch herausstellen.

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