Im Vorjahr spendeten 220.000 Österreicher Blut, also 3,2 Prozent der spendefähigen Bevölkerung. Etwa 1000 Blutkonserven werden pro Tag nicht nur Schwerverletzten, sondern auch chronisch Erkrankten verabreicht.
Pandemie und Urlaubszeit sorgen weiterhin für einen Tiefstand an heimischen Blutkonserven. Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) sucht daher mehr Spender. Zumindest einige mehr könnten es bald werden.
Erst am Freitag wurde von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) eine Verordnung veröffentlicht, die besagt, dass die sexuelle Orientierung beim Blutspenden künftig keine Rolle mehr spielen soll. Bisher war nämlich das Spenden Homosexuellen untersagt.