Leitartikel

Warum dieser große Wurf auch ein wenig Bauchweh verursacht

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) am Dienstag bei der Präsentation des  Entlastungspakets.
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) am Dienstag bei der Präsentation des Entlastungspakets.APA/TOBIAS STEINMAURER
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Die Regierung kleckert beim Anti-Teuerungspaket nicht, sie klotzt. Meint sie es vielleicht teilweise etwas zu gut?

Man muss kurz innehalten, um dieses Antiteuerungspaket, das die Regierung am Dienstag präsentiert hat, in seinem ganzen Umfang erfassen zu können: Auf 28 Milliarden Euro kumulieren sich die Entlastungen bis zum Jahr 2026. Das ist kein Klacks, das ist ein „Mega-Wumms“, wie Vizekanzler Werner Kogler einst die Coronahilfen bezeichnet hat. Dieses Paket verdient sich den von der Regierung in der Vergangenheit so leichtfertig vergebenen Superlativ der „größten Steuerreform aller Zeiten“.

Ist alles gut? Nein. Es gibt Maßnahmen, die durchaus zu hinterfragen sind, und es gibt Maßnahmen, die man besser ausgestalten hätte können. Aber unter dem Strich überwiegt das Positive an diesem Entlastungspaket allein wegen einer einzigen Maßnahme: der Abschaffung der kalten Progression.

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