Gewalt

Suizid nach Femizid - ein neues Phänomen

Die derzeitige Anzahl an Frauenmorden könnte einen neuen Negativrekord bringen.
Die derzeitige Anzahl an Frauenmorden könnte einen neuen Negativrekord bringen.(c) APA/Tobias Steinmaurer
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Rätsel für Experten: Die Hälfte der Täter nahm sich heuer nach dem Mord das Leben – ein deutlicher Anstieg.

In diesem Jahr gab es bereits 18 Frauenmorde. In neun Fällen davon hat sich der Tatverdächtige unmittelbar danach das Leben genommen. Ein Vergleich: Im Vorjahr gab es insgesamt 29 Frauenmorde. In sechs Fällen tötete sich der Täter anschließend selbst. Der Höchstwert an Frauenmorden lag bei 41 im Jahr 2018.

Erst Montagvormittag erschoss ein 80-Jähriger in Groß-Enzersdorf seine pflegebedürftige Ehefrau und danach sich selbst. Der Mann hatte gegen elf Uhr über den Notruf mitgeteilt, dass er seine 83-jährige Frau erschossen habe und sich selbst töten werde, berichtete ein Polizeisprecher. Es sei die Rede davon gewesen, dass beide krank seien. Bei der Durchsuchung fanden die eingesetzten Kräfte das tote Paar.

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