Politiker plädierten in Wien für Optimismus im Ringen um mehr Klimaschutz – und wurden von einer Aktivistin in die Mangel genommen.
Auch wenn er mit „Gouverneur“ angesagt wurde: Arnold Schwarzenegger ist und bleibt eben auch ein Hollywood-Star, der es versteht, zu inszenieren. Beim„Austrian World Summit“ meldete sich der Initiator des alljährlich in Wien stattfindenden Klimagipfels live aus einem Zug, mit dem er es wohl nicht mehr ganz rechtzeitig in die Hofburg schaffen werde.
Der wahre Grund für Schwarzeneggers Fernbleiben sind wie schon 2020 steigende Corona-Fallzahlen und dadurch sonst gefährdete Dreharbeiten in Toronto, der Zug bloß das Set für eine neue Actionserie. „In der Serie fahre ich 300 km/h mit diesem Zug, während er sich nicht bewegt. Ich düse mit einem Motorrad durch Antwerpen, ohne das Land zu verlassen. Das alles dank Technologie.“ Und dank der immensen Fortschritte in der Technologie werde auch die Klimakrise zu bewältigen sein. „Wir haben die Werkzeuge, also lasst uns das Unmögliche möglich machen“, sagte Schwarzenegger. Der Pathos war bis über den Atlantik zu spüren.