Ausstellung "Take Care"

Das Kunsthaus Zürich von Krankheit gezeichnet

Krankheit, Heilen und Kunst: Das Kunsthaus Zürich beleuchtet die mannigfachen Verbindungen in einer Themenausstellung – mit vertretbarer Pandemiedosis.

Man könnte kurz versucht sein zu denken, dem Kunsthaus Zürich sei mit der Themenausstellung „Take Care“ eine Punktlandung zum (vorläufigen?) Pandemieausklang gelungen: Aber natürlich arbeiten die Verantwortlichen schon viel länger an einem so großen Konzept, für Kuratorin Cathérine Hug begann der Endspurt noch vor Beginn des weltweiten Ausnahmezustands. Bereits 2019 brachte sie ihr Konzept für die Themenschau beim verantwortlichen Kuratorium ein, wie sie bei einem Gespräch in Zürich erzählt.


Von Grund auf gelungen scheint das Ansinnen, mit oft überraschenden Kombinationen transversale Blickrichtungen herzustellen: Etwa durchaus dekorative Arbeitsproben von chirurgischen Nähten auf Wildleder, die im ästhetischen Dialog mit Meret Oppenheims Ziegenleder-Handschuhen, bestickt mit einem Aderngeflecht, stehen dürfen. Dabei folgte die Kuratorin einem grundsätzlichen Gedanken: „Es geht auch um ein Plädoyer für die Versöhnung mit der Krankheit“, so Hug.

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