Ablöse

Wieder österreichische Kontrolle beim Skisprung-Material

Symbolbild Skispringen
Symbolbild SkispringenAPA/AFP/JURE MAKOVEC
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Nach der Olympia-Farce ist Mikka Jukkara offenbar zurück getreten. Neuer Leiter der Materialkontrolle ist ein Kärntner.

Viele Jahre lang war der Österreicher Sepp Gratzer für die FIS-Materialkontrollen bei den Skispringern zuständig, ehe er vor einem Jahr vom Finnen Mikka Jukkara abgelöst wurde. Nun hat der oft kritisierte Jukkara offenbar das Handtuch geschmissen. Sein Nachfolger ist mit dem 57-jährigen Kärntner Christian Kathol wieder ein Österreicher. Dies gab die FIS am Mittwochabend bekannt.

Kathol war ab 2005 als Sprungrichter, Technischer Delegierter bei FIS-Wettkämpfen und seit 2020 als Koordinator für die FIS-Cup-Serie und zuletzt auch schon als zweiter Mann (zumeist am Start) als Materialkontrolleur zuständig. Sein erster Einsatz wird am 23./24. Juli beim ersten Sommer-Grand-Prix in Wisla (POL) sein.

"Es ist eine Ehre für mich. Nach der Olympia-Saison haben wir viele Änderungen eingeführt. Mit diesen Änderungen im Schnitt der Anzüge und Einschränkungen bei den Schuhen und Skiern ist ein großer Schritt gemacht worden", wurde Kathol auf der FIS-Website zitiert. Sein Ziel ist es, die Kontrolle für Athleten und Coaches sehr transparent zu machen mit einem Dokumentationsprozess und auch für die Teams erhältlichen Statistiken.

"Christan war bei rund 80 Prozent der Wettkämpfe und fast jeden nach den Olympischen Spielen der zweite Kontrolleur. Es ist eine sehr gute Lösung, die Arbeit auf hohem Level weiterzuführen", erwartet FIS-Renndirektor Sandro Pertile.

Jukkara hatte nach der Saison bis zuletzt an mittlerweile beschlossenen Regeländerungen im Materialsektor und bei der Ausrüstungskontrolle mitgewirkt. Und sich davon überzeugt gezeigt, "dass diese Änderungen unseren Sport noch stärker, transparenter und wertvoller machen werden".

(APA)

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