23 EM-Spielerinnen werden beim zweiten Lehrgang gesucht. Lisa Makas spürt den Konkurrenzkampf – und sieht ihn äußerst positiv.
Vier Tage hatten die ÖFB-Frauen nach dem ersten Trainingslager frei, ehe Teamchefin Irene Fuhrmann am Freitag am Kaiserwasser in Wien zur finalen Vorbereitung für die EM in England rief. Während ÖFB-Rekordspielerin Sarah Puntigam, die wie sechs andere erst jetzt dazustößt, in dieser Zeit ihre Lebenspartnerin heiratete und viele Teamkolleginnen mitfeierten, lief für Fuhrmann die Organisation im Hintergrund fast durchgehend weiter. Nur einzelne Stunden konnte sie abschalten, „aber das nehme ich gern an, das gehört zu einer EM dazu“.
Auch Lisa Makas kostete die mentale Erholung bei der Familie noch einmal aus. „Körperlich will man gar nicht mehr aus dem Rad herauskommen, sondern eine gewisse Spannung halten“, sagt die 30-Jährige. Sie weiß aus der Erfahrung von 2017, was bei einem solchen Turnier auf sie zukommt.