Immobilieninvestments

Real Estate Tokens: Kleine Einheit, große Möglichkeiten

Immobilienanteile könnten künftig wie Aktien an der Börse gehandelt werden.
Immobilienanteile könnten künftig wie Aktien an der Börse gehandelt werden. Getty Images
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Es gibt erste Marktplätze für tokenisierte Immobilien – auch in Österreich. Nun gilt es, die letzen Baustellen zu beseitigen.

„Token": Noch vor kurzer Zeit kannte man den Begriff nur aus der Kryptowährungs- oder Start-up-Szene, seit Neuestem taucht er aber immer öfter auch im Zusammenhang mit Immobilieninvestments auf. Mittels Real Estate Tokens können Immobilien in kleinere Anteile „zerlegt“ und so zu günstigeren Preisen interessierten Privatanlegern angeboten werden. Die Token selbst werden mit den darin verbrieften Rechten fälschungssicher in der Blockchain, einer Art digitalem Register, gespeichert. „Was vor zwei, drei Jahren noch weit weg erschien, ist mittlerweile in der Immobilienwirtschaft angekommen“, bringt es Florian Petrikovcis, Partner bei TPA Steuerberatung, auf den Punkt. Ähnlich äußert sich Armin Redl, Associate bei DLA Piper: „Nach anfänglicher Zurückhaltung wurden vereinzelt Testballons am Immobilienmarkt gestartet. Inzwischen finden sich immer öfter Immobilien-Token-Projekte in den verschiedensten Ausgestaltungen.“

Erste Marktplätze - auch in Österreich

Der erste bekannte Immobilien-Token-Verkauf datiert aus 2018 für ein Fünf-Sterne-Luxusresort in der US-amerikanischen Region Aspen. Mittlerweile hat das Frankfurt School Blockchain Center (FSBC) gemeinsam mit der Hamburg Commercial Bank (HCOB) im Rahmen einer Studie 41 Unternehmen aus 17 Ländern identifiziert, die bereits Immobilien tokenisiert haben. Diese sind primär in den USA (13) aktiv, gefolgt von Deutschland (6) und der Schweiz (4).

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