Analyse

Banken verdoppeln ihre Gewinne

Archivbild vom EZB-Gebäude in Franfurt.
Archivbild vom EZB-Gebäude in Franfurt.REUTERS
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Österreichs Kreditinstitute haben 2021 vom Aufschwung profitiert. Heuer wird es holpriger, aber nicht unbedingt schlechter.

Wien. Läuft das Geschäft der Banken gut, bekommt man davon meist wenig mit. Dann gibt es für Banker keinen Grund, vor einer tiefen Rezession oder vor herben Wohlstandsverlusten zu warnen. Sie erfreuen sich lieber an den Früchten ihrer Arbeit. Hat man ihnen jedoch im vergangenen Jahr zugehört, hätte man nicht erwartet, dass sie so gute Zahlen legen werden – sie konnten ihre Gewinne fast verdoppeln.

Um 95 Prozent, auf 7,2 Mrd. Euro, haben Österreichs Banken ihre Gewinne 2021 gesteigert, geht aus dem Financial Stability Report der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) hervor. Das klingt zwar gewaltig, ist aber nicht unbedingt auf operative Exzellenz im Management der Institute zurückzuführen, sondern auf die gute Konjunktur, die Europäische Zentralbank (EZB) und schwache Vergleichswerte im Coronajahr 2020.

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