Machtwechsel

Das stalinistische Nordkorea hat erstmals eine Außenministerin

Studierte in China, Österreich und Malta: Außenministerin Choe Son-hui.
Studierte in China, Österreich und Malta: Außenministerin Choe Son-hui. [ AFP ]
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Die 58-jährige Choe Son-hui gilt als enge Vertraute des Diktators und als Hardlinerin bei den Atomverhandlungen.

Japan/Pjöngjang. Das nordkoreanische Außenministerium ist erstmals in Frauenhand – weiblicher wird die Diplomatie der selbst ernannten Atommacht aber dadurch kaum. Die neue Außenministerin, Choe Son-hui, löst zwar den hölzernen Armeeoffizier Ri Son-gwon ab, hat sich aber in ihrer Vergangenheit als dessen erste Vizeressortchefin als wenig flexibel in der Sache und ganz bestimmt nicht geschmeidig im Ton erwiesen.

Die Karriere–Bürokratin gilt zudem als enge Vertraute von Nordkoreas Machthaber, Kim Jong-un, bei dessen Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin sie in den vergangenen Jahren eine entscheidende Rolle spielte.

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