Nach Hans Zimmer, der für BMW komponiert, hat Renault nun Synthie-Altmeister Jean-Michel Jarre unter Vertrag genommen. Doch nicht nur große Namen schaffen Klangwelten, wo sonst Stille walten würde.
Der Coup schrie nach einer Antwort der Konkurrenz. 2020 lancierte BMW eine Zusammenarbeit mit dem erfolgreichsten Filmkomponisten dieser Tage, Hans Zimmer. Der 64-jährige, in Los Angeles lebende Frankfurter hat in seiner fast 40-jährigen Karriere Oscars, Grammys, Golden Globes und unzählige andere Auszeichnungen mit seinen Werken gewonnen, seine Kompositionen untermalen Blockbuster im Dutzend, von „König der Löwen“ über „Gladiator“ und „Fluch der Karibik“ bis zuletzt „Dune“ und „Top Gun: Maverick“.
Nun zählen auch Soundtracks für Automobile zum Œuvre des Künstlers, der Ennio Morricone als sein Vorbild bezeichnet. Zu hören sind sie im elektrischen Line-up der Münchner Marke. Dies umfasst Klangeffekte beim Starten und Abschalten, längere Sequenzen etwa beim Beschleunigen und Außengeräusche, wie sie seit 2019 für BEVs verpflichtend sind: Bei 20 km/h muss ein Geräusch von mindestens 56 dB Lautstärke ertönen.