Black Monday

Was Bärenmärkte so unberechenbar macht

Bulle und Bär vor der Frankfurter Börse
Bulle und Bär vor der Frankfurter BörseBloomberg
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Soll man schnell noch verkaufen? Ja, wenn man eine viel zu hohe Aktienquote hat. Oder die seltene Kunst des Market-Timings beherrscht.

Im Februar 2020 hatten einige Börsianer an der Wall Street bereits voreilig Kappen mit der Aufschrift „30.000“ getragen. Der Dow Jones hatte damals nach einem jahrelangen steilen Anstieg die Marke von 29.000 Punkten überwunden, der 30.000er schien in Reichweite. Dann brach die Coronakrise aus und machte der Euphorie einen Strich durch die Rechnung. Der US-Leitindex stürzte ab und sah sogar die Marke von 20.000 Zählern noch einmal von unten.

Doch bereits im November 2020 konnten die Börsianer ihre Kappen wieder aus der Mottenkiste holen. Dank einer beispiellosen Gelddruckaktion durch Staaten und Notenbanken schien die Pandemie der Wirtschaft nichts anhaben zu können, der Dow Jones übersprang die 30.000er-Marke und arbeitete sich binnen eines Jahres auf 36.000 Punkte vor.

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